Dienstag, 24. Januar 2012

wenn man abends schon weiß, dass man am nächsten tag nicht zur schule gehen wird, kann man sich ruhig bis spät in die nacht, mit unzähligen gehassten kalorien füllen, nur um diese dann wieder loszuwerden.
zu viele tüten. gestern, vorgestern. immer.

"ich hab noch nen halben. die polizei ist eben an uns vorbei gefahren, da hab ich den ausgemacht."
und natürlich rauchen wir ihn uns in einer abgelegenen seitengasse unterhalb der schule, bevor wir, bezirzt, zur aula hetzen, um theater zu spielen.
ich für meinen teil, muss nicht auf einer bühne stehen, um meine kunst zu zeigen. ich tue es jeden tag, jede minute. irgendwie geht mir die kraft aus weiter zu machen, weiter zu lächeln. doch es gibt keinen weg zurück, denn jener würde mich zu den abgründen meiner selbst führen, zu den dort versteckten, gut bekannten, wesen mit schwarzer kapuze, die dicht ins gesicht gezogen ist. sie umzingeln mich, bis ich nicht mehr fliehen kann.

seit einer gefühlten ewigkeit nicht mehr auf der waage gewesen, denn sollte ich wahrnehmen, dass die grenze zur 18 überschritten ist, würde das wohl in einem zerstümmelungsakt jeglicher art führen.

2 Kommentare:

  1. ich wünschte, ich könnte dir irgendwie helfen. irgendwie. doch ich weiß, dass ich es nicht kann. ich wünschte, ich könnte es. es tut mir so leid.

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  2. Liebes, wie geht es dir? was ist los? ich vermisse dich!

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