Montag, 4. Juli 2011

not being perfect means not being worth it.

die nacht habe ich nicht gut geschlafen, pünktlich zu jedem zweistunden wechsel bin ich aufgewacht.
morgens um sechs war an schlafen dann gar nicht mehr zu denken. ich erinnere mich an den gestrigen abend, weiß, was ich alles zu mir genommen habe, finde eine leere snickers verpackung in meinem bett, obwohl ich mir doch so sicher war, den riegel nicht gegessen zu haben.
ich schlage mir mit der faust gegen den bloßen magen, gegen die haut, gegen das fett. ich stehe auf, starre auf meinen bauch, sehe jeden millimeter, den er weiter hervorsteht und boxe wieder dagegen. ich kann nicht atmen, weiß nicht, wohin mit dem schmerz, finde mich auf dem boden wieder, sit-ups machend. hoffe, dass die waage nicht zu viel anzeigt, schwöre mir, den tag über so wenige kalorien zu mir zu nehmen, dass ich wieder abnehme, doch schon nach wenigen stunden, erliege ich der gefahr der kalorien, des zuckers, des fettes, der kilos. balisto. apfel. ich bin "müde", verabschiede mich schon um 17uhr von meinen freunden, fahre nach hause, versuche zu schlafen, doch die erlösung kommt nicht. wieder erliege ich ebenso der gefahr meiner drogensucht.
es ist abendessen zeit, ich stürme in die küche, decke den tisch, dränge meine familie zum essen. verschlinge eine schale salat, einen riesigen teller nudeln mit ketchup, ein brötchen mit käse und nutella und ein brot. mein bauch scheint zu platzen, wie eine hochschwangere sehe ich aus.
ich räume mein geschirr als erste in die küche, laufe in mein zimmer, trinke einen liter cola light auf ex, bis ich das gefühl habe, mein bauch kann den massen nicht mehr standhalten.
jetzt starre ich auf die uhr anzeige auf meinem pc, versuche die magenschmerzen auszuhalten und warte darauf, dass meine schwester das bad verlässt und ich freie bahn auf die toilette habe, während meine mutter und meine oma im nebenraum abspülen.

ich bin es einfach nicht wert.

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