es soll, es muss ein refeed werden heute, also mache ich mir eine kleine schale cornflakes und eine nektarine. ich kann die blicke meiner familie nicht ertragen, obwohl ich mich doch gerne zu ihnen an den frühstückstisch setzen würde. im radio läuft "Pocket full of sunshine" von Natasha Bedingfield.
take me away,
a secret place,
a sweet escape
take me away,
to better days,
take me away,
a hiding place.ich nehme meine mahlzeit mit vor meinen kleiderschrank, vor meinen spiegel, suche nach kleidungsstücken, die meinen gefüllten magen verstecken könnten. finde nichts, was ansatzweise passend sein könnte. ich spüre die tränen wieder in mir aufsteigen, unterdrücke sie, bin stark, lasse diese gefühle nicht zu, erfriere lieber an meiner eigenen kälte.
sie fahren einkaufen, fragn mich vorher noch, ob ich auf irgendetwas bestimmtes zu essen lust hätte, doch ich höre gar nicht hin, erwarte nur sehnsüchtig den augenblick, an dem sich die haustüre hinter ihnen schließt.
ich gehe ans fenster, warte, bis ihr auto verschwunden ist, breche innerlich zusammen, als ich alleine im haus bin. mein hund beginnt, mich abzuschlecken, mich zu trösten, doch dafür habe ich keine zeit, keine geduld.
ich stürze zur toilette, hänge mich darüber, versuche verzweifelt, meinen mageninhalt wieder ans tageslicht zu befördern.
meine augen tränen, doch ich weiß nicht, ob es vor hilflosigkeit, verzweiflung, ekel, hass oder erleichterung ist.
die magensäure an meiner hand ist noch immer unverkennbar auszumachen.
ich will nicht mehr. ich kann nicht mehr.
doch alle sind in dem glauben, ich bin auf dem weg der besserung.
55,6kilo
bmi 18,36
Bitte bitte halt durch, ich bin bei dir, für immer!
AntwortenLöschenich liebe dich ♥
Ohje, das klingt nicht gut. Ich kann Dich aber total verstehen, denn ich leide auch darunter! Nicht aufgeben, Süsse! *drückdich*
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Nicole
unbelievable pain