Mittwoch, 29. Dezember 2010

291210

heute bin ich den ganzen tag über zu hause, muss um 20 uhr wieder zurück in der klinik sein.ich schlafe jetzt nur noch auf der geschlossenen, bin tagsüber auf der offenen station, was viel besser ist.ich habe jetzt auch ausgang mit mitpatienten.ich bin froh, dort zu sein, denn ohne einen stationären rahmen, hätte ich wohl schon wieder probiert, diese welt zu verlassen.

M. macht mich traurig.sie ist die freundin, die ich schon einige male besucht habe.kennengelernt haben wir uns im frühjahr, zusammen auf der geschlossenen.während ich lange entlassen bin, ist sie immer noch dort.sie erbricht.andersherum gesehen, erbreche ich auch, was sie traurig macht.aber es geht ihr nicht gut, so viel schlechter, als mir.ich gebe mir die schuld daran, dass die ein problem mit dem essen hat, denn ich habe ihr von meiner essstörung erzählt, habe sie quasi irgendwo auf die idee gebracht.

T. macht mich traurig, weil sie ihren blog nicht mehr hat.für mich war das immer ein stück hoffnung, weil sie so oft denkt, wie ich.außerdem war ich so immer auf dem laufenden, wie es ihr geht.ob sie noch lebt.

ich schreibe übrigens ein buch.über meine erfahrungen mit den kliniken, meinen krankheiten und noch viel mehr.vielleicht tippe ich das ganze mal ab und lasse euch ein stück lesen.
ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen tag.

marina, ich denke an dich.




1 Kommentar:

  1. du bist so toll!
    ich finde es gut, dass du ein buch schreibst. es ist ein neues ziel. du kannst stolz auf dich sein.

    du schaffst das.
    ich glaube an dich.

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